Vor knapp 50 Jahren gelang den Brüdern Ron und Russell Mael, die als Sparks seitdem zu einigen der einflussreichsten Art-Pop-Künstlern und Pionieren der elektronischen Musik avancierten, der Durchbruch, nicht zuletzt des Plattenvertrags mit Island Records wegen. Kürzlich haben die Herren Sparks wieder bei Island Records unterschrieben und kündigen in diesem Zusammenhang ihr dann bereits 26. (!) Studioalbum an, welches „The Girl Is Crying In Her Latte“ heißen wird. Es soll am 26. Mai 2023 erscheinen. Und weil das entsprechend gewürdigt werden soll, kündigten Brüder im gleichen Atemzug auch eine neue Welttournee an, die sie am 18. Juni 2023 auch nach Berlin führen wird.
In Kürze werden wir zu alledem sicher mehr erfahren, auch dürfen wir wohl davon ausgehen, dass es bis zu einer ersten musikalischen Kostprobe nicht mehr sooo lange dauern wird. In der Zwischenzeit lasse ich noch die höchst offizielle Ankündigung aus dem Hause Universal Music für Euch da:
Die Sparks können mittlerweile auf eine über 50 Jahre anhaltende Karriere zurückblicken. Die Anfänge der Band sind trotzdem vielen bekannt: die kalifornischen Brüder Ron und Russell, beide damals Studenten an der UCLA, begannen beide bereits in den späten sechziger Jahren damit Musik zu machen, zunächst unter dem Namen Halfnelson. Ihr Top Of The Pops Debüt „This Town Ain’t Big Enough For Both Of Us” hat eine ganze Generation begeistert und hat sie ganz nach oben katapultiert. In ihrer Karriere haben sie die unterschiedlichsten Phasen durchlaufen, einschließlich Kooperationen mit KünstlerInnen wie Todd Rundgren, Les Rita Mitsouko, Tony Visconti, Franz Ferndinand und Giorgio Moroder. Die Brüder arbeiteten immer auf den Punkt zusammen: Keyboards und Lyrics aus Rons Hand, kombiniert mit Russells Vocals. Damit konnten sie weltweit überzeugen, ob in England, Frankreich, Deutschland, Skandinavien, Japan oder ihrem Heimatland Amerika. Anerkennung bekamen sie aber auch von anderen Bands, wie Joy Division bis hin zu Duran Duran, Depeche Mode, Björk, Beck oder The Darkness und und und. Ihr Einfluss kannte und kennt keine Grenzen. Und ihre Relevanz ist ungebrochen, mit Alben wie “Hippopotamus” (2017), “A Steady Drip, Drip, Drip“ (2020), die beide die Charts erklommen oder ihrer Doku „The Sparks Brothers“ aus dem Jahr 2021 unter der Regie von Edgar Wright (Shaun Of The Dead, Hot Fuzz, Baby Driver). Oder auch ihrem Musical „Annette“ von Leos Carax mit Stars wie Adam Driver und Marion Cotillard, das zahlreiche Awards und Nominierungen erhielt, einschließlich des César für „Best Original Music“ und einer Golden Globe Nominierung für Marion Cotillard.
