In der Vergangenheit war Alison Goldfrapp vor allem Teil jenes Electronica-/Synth-Pop-Duos, das ihren Nachnamen trägt. Und wenn man dem Duo Goldfrapp eines unterstellen konnte und kann, dann, dass man niemals weiß, was auf einem nächsten Album zu erwarten ist. Von Synthie-Pop, der tief in die 80er-Jahre des letzten Jahrtausends getaucht wurde, bis zu fast schon zerbrechlicher Akustik und allen möglichen Abstufungen dazwischen waren sich Goldfrapp nie zu schade, zu experimentieren.
Alison Goldfrapp ist mittlerweile nicht mehr allzu viele Jahre von ihrem 60. Geburtstag entfernt (unglaublich, aber wahr!), hat die Lust an Experimenten aber noch lange nicht verloren scheinbar. Der nächste Eintrag auf ihrer persönlichen To-Do-Liste, hinter den sie demnächst einen Haken machen kann, ist die Veröffentlichung eines Solo-Albums.
Und das kommt bereits am 12. Mai 2023 und wird „The Love Invention“ heißen. Einen ersten Eindruck dessen, was die vielseitige Künstlerin auffahren wird, bekommt Ihr hier:
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Über so „So Hard, So Hot“ weiß sie Folgendes zu erzählen: „Ich wollte etwas machen, das ein sehr clubbiges, acidiges Gefühl hat. Aber ich wollte, dass die Leichtigkeit aus dem Refrain kommt – es gibt dort sowohl Spannung als auch euphorische Freiheit.“
Zu den Schlüsselmomenten auf dem Weg zur Solo-Karriere gehört, dass Röyksopp im Jahre 2021 an sie herangetreten sind, um sie für eine Zusammenarbeit für deren siebtes Album „Profound Mysteries“ (wobei man hier wohl eher von einer Reihe von Alben sprechen muss) zu gewinnen. Herausgekommen sind dabei die Stücke „Impossible“ und „The Night“ – und möglicherweise die finale Entscheidung, es nach einer Karriere von über 20 Jahren auch als Solo-Künstlerin zu versuchen.