Neue Star-Wars-Filme kommen! Was grundsätzlich erst einmal gute Nachrichten sind, nachdem zuletzt Filme im Star-Wars-Universum von Disney eher eingestampft als genehmigt worden sind. Auf der Star Wars Celebration Europe 2023, die gerade in London stattfindet, kündigte die Präsidentin von Lucasfilm, Kathleen Kennedy, an, dass drei neue Live-Action-Filme in Arbeit sind. Die Regisseure James Mangold („Copland“, „Logan“ und natürlich der kommende „Indiana Jones and the Dial of Destiny“), Dave Filoni („The Mandalorian“, „The Book of Boba Fett“) und Sharmeen Obaid-Chinoy („Saving Face“, „Ms. Marvel“) werden die Filme inszenieren. Vor allem die Verpflichtung von Sharmeen Obaid-Chinoy überrascht mich ein bisschen, da zumindest ich sie bisher vor allem als Dokumentarfilmerin wahrgenommen habe.
James Mangolds Film wird uns zurück zu den Anfängen der Jedi führen, während Dave Filonis Film auf die Neue Republik fokussiert sein wird und die Geschichten aus „The Mandalorian“, „The Book of Boba Fett“ und „Ahsoka“ zusammenführen soll. Der Film von Sharmeen Obaid-Chinoy hingegen soll nach den Ereignissen von „Star Wars Episode IX: Rise of Skywalker“ spielen. Daisy Ridley wird in ihre Rolle als Rey zurückkehren, um einen neuen Jedi-Orden aufzubauen. Ein Origin-Film über die Entstehung der Jedi ist so überraschend nicht. Auch nicht, dass Dave Filoni seine Serienschöpfungen in einen Film gipfeln lassen möchte. Wieder ist es Sharmeen Obaid-Chinoy, die mich überrascht. Mit einer Rückkehr von Daisy Ridley hätte ich nicht gerechnet, freut mich aber.
Vor allem auf die Filme von Mangold und Obaid-Chinoy bin ich gespannt, da sie aus verschiedenen Gründen das Potenzial haben, das Franchise in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Was angesichts von Ermüdungserscheinungen und rückläufigen Zuschauerzahlen des Goldkinds „The Mandalorian“ auch dringend nötig erscheint.
