Fever Rays Karin Dreijer. Dreijer trägt einen Anzug, dazu eine blau-rote Krawatte und hält ein paar weiße Lilien in der Hand. Das Gesicht ist weiß und gold geschminkt und es wirkt, als wäre der Kopf zum größten Teil kahl.

Fever Ray kündigt neues Album für März 2023 an, erste Auskopplung „Carbon Dioxide“ bereits veröffentlicht

Foto: Nina Andersson

Karin Dreijer, den meisten von uns wohl besser bekannt als Fever Ray, hat heute die Veröffentlichung eines neuen Albums angekündigt. „Radical Romantics“ wird es heißen und soll ab dem 10. März 2023 via Rabid Records veröffentlicht werden.

Um die Marketingmaschinerie, wie in solchen Fällen üblich, schon einmal in Schwung zu bringen, wurde ebenfalls heute eine erste Single nebst einem sogenannten Visualizer veröffentlicht. „Carbon Dioxide“ heißt der erste Eindruck aus dem kommenden Album und hier könnt Ihr direkt schon mal einen Hör riskieren:

Fever Ray - 'Carbon Dioxide' (Official Visualiser)

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Es heißt, das erste Album seit „Plunge“ aus dem Jahre 2017, soll sowohl Herz als auch Kopf ansprechen, tanzflächen- als auch schlafzimmertauglich sein. Dreijer arbeitete seit 2019 in den Stockholmer Studios, die zusammen mit Bruderherz Olof Dreijer (von The Knife) errichtet worden sind, an dem neuen Album. Olof Dreijer schloß sich Mitte 2020 als Co-Produzent und (hier und da) als Co-Autor der Produktion von „Radical Romantics“ an.

Reihenweise Co-Produzenten und Co-Stars, z. B. Trent Reznor und Atticus Ross von Nine Inch Nails

Weitere Co-Produzenten und Co-Stars des kommenden Albums werden unter anderem Trent Reznor und Atticus Ross von Nine Inch Nails sein, sowie Nídia, Johannes Berglund, Peder Mannerfelt, Pär Grindviks Technicolor-Dance-Projekt Aasthma und last but not least der experimentelle Künstler und Produzent Vessel.

Referenzen, an denen man sich für die erste Single-Auskopplung orientierte, waren unter anderem Henry Mancinis „Baby Elephant Walk“ (für Dreijer die „fröhlichste Melodie“ überhaupt) über 1. Korinther 13,1 bis zu Anne Morrow Lindbergs Essaysammlung „Gift from the Sea“ von 1955. Ihr merkt schon, da wurde nicht gerade gekleckert, um Inspirationen und Einflüsse zu finden.

„I just think that the direction could be nice, happy, full of everything, extra everything“ (Karin Dreijer)

„I just think that the direction could be nice, happy, full of everything, extra everything“, soll Dreijer dem Produzenten Vessel gegenüber während der Entstehung des Songs gesagt haben. Voll von allem. Ja, irgendwie kommt das hin. Vessel hingegen weiß noch zu ergänzen: „’Carbon ‚Dioxide‘, eine Verbindung, die durch ihre Bindung an Sauerstoff definiert ist, scheint mir ein passender chemischer Ausdruck für das essentielle Zusammenspiel zu sein, von dem die Bedingungen für das Leben auf unserem Planeten abhängen. Mitgefühl und Freude; Glück, das durch das Absurde und Groteske vor Sentimentalität bewahrt wird; das Außeralltägliche der unbändigen Natur.“

Weiterhin heißt es in der offiziellen Ankündigung des Albums: „Romantic love: hackneyed pop song subject; star of its own full genre of films and subset of reality shows; a key preoccupation of philosophers and tale-spinners down the centuries. Wars have been fought for it, and all religions are concerned with it. It’s in the everyday fabric of all of our lives, whether we’re starry-eyed over a blooming relationship, making things work over years of growth and change, going down in flames, mourning the past, or hoping someone might fill our empty beds. It’s all of the above Dreijer wants to examine with Radical Romantics.“

Ich würde jetzt einfach mal abschließend behaupten wollen, dass ob dieser Ankündigung ein Hauch von Gespannung in der Luft liegt.

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