Ein Porträtfoto von Sebastian Lee Philipp von die Wilde Jagd.

Die Wilde Jagd veröffentlicht Addendum zu „ophio“

Foto: Paul Max Fischer

Das Jahr 2023 hat schon sehr früh die ersten großen, musikalischen Highlights serviert bekommen. Die Wilde Jagd, seit dem gleichnamigen Debüt im Jahre 2015 zu einem Garanten für atmosphärische Musik geworden, die fasziniert, sich aber nicht in den ersten Hördurchgängen völlig greifen und erfassen lässt, veröffentlichte im Februar das hinreißend schöne Album „ophio“. Zu den Hintergründen des Albums, aber auch zu anderen Themen, hatte ich mit dem kreativen Kopf hinter dem Projekt, Sebastian Lee Philipp, auch ein Interview geführt, das ich an dieser Stelle gerne noch einmal zur Lektüre empfehlen möchte.

„ophio“ hat mich ziemlich nachhaltig beeindruckt und seit seiner Veröffentlichung immer wieder begleitet. Nämlich immer und ganz besonders dann, wenn ich mich vom Leben, dem Alltag, der Welt da draußen und überhaupt und sowieso einmal ablenken möchte. Wenn ich mir eine ruhige Minute gönnen möchte oder muss und sich die Gedanken selbstständig auf die Reisen machen wollen.

Sollte „ophio“ bisher noch nicht auf Eurem Radar aufgetaucht sein – es ist nie zu spät für gute Musik. Die gängigen Streaming-Plattformen können Euch diesbezüglich auf sehr kurzem Dienstwege behilflich sein. Und wenn Ihr schon dabei seid, könntet Ihr direkt auch zum Doppelschlag ausholen. Vor rund einer Woche veröffentlichte Die Wilde Jagd nämlich die EP „ophio addendum“. Ein bisschen wie: Was noch erzählt werden musste, quasi.

Auch wer „ophio“ schon sehr ausgiebig konsumiert hat, findet hier sehr wahrscheinlich neue Anreize, noch einmal in den musikalischen Ozean dieses Albums abzutauen. Mit dem neunminütigen Track „Obus“ gibt es einen Neuzugang in der „ophio“-Playlist, das bereits bekannte Stück „The Hearth“ wird hier im „Shelter Mix“ serviert und das auch als Single ausgekoppelte „In Wonnenhieben“ kommt im „Douce Mix“ daher. Einzig wer das limitierte Doppel-Vinyl von „ophio“ kennt, findet hier nichts Neues, stammen alle Tracks dieses Addendums doch von ebendieser.

Das, was ich im Februar über „ophio“ geschrieben habe, würde ich angesichts dieses Addendums gerne noch ergänzen und erweitern wollen: Würde man Träume hören können, ganz ungeachtet der jeweiligen Ausrichtung des Traums, sie würden möglicherweise so klingen wie das, was Sebastian Lee Philipp und seine Mitmusizierenden hier geschaffen haben. Sagenhaft!

Cover der EP ophio addendum von Die Wilde Jagd.
Erscheinungsdatum
11. August 2023
Band / Künstler*in
Die Wilde Jagd
Album
ophio addendum
Label
Bureau B
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