Wenn ich mich für irgendein Lied begeistern kann, dann lasse ich das meine Mitmenschen gerne über die verschiedensten Kanäle wissen. Auf diesem Blog sowieso, ist klar, aber auch bei Facebook oder im Status von WhatsApp. Und meistens wird dieses musikliebhaberische Sackgängertum meinerseits begleitet von dem Satz: „Schöne Musik ist schön“. Ein Satz übrigens, den ich bei der aktuellen Single „blue“ von Alli Neumann mir auch mit einem Post-it an die Stirn tackern könnte.
„blue“ ist die bereits zweite Single eines bislang noch namenlosen zweiten Albums, dessen Veröffentlichung für diesen Herbst angedacht ist. Da wir bereits von Single Nummer 2 reden, werden die Dinge in diesem Punkt sicherlich ziemlich bald ziemlich konkret. Wie man es anhand des Namens vielleicht bereits erahnen könnte, hat „blue“ was mit Abschieden zu tun. Mit der Traurigkeit beispielsweise nach einer Trennung. Vor allem aber hat es auch damit zu tun, dass irgendwann die Stimmung wieder ins Positive dreht. Dass wieder Zuversicht, Optimismus und Lebensfreude rein kicken.
„Es gibt für mich nach Trennungen neben dem Schmerz auch oft irgendwann diesen Moment der Erleichterung, in dem ich meine neue Freiheit zelebriere und Lebensgeister wieder aufleben. Ich wollte einen Song machen, der mich nach einer Trennung stärkt und nicht runterzieht“, erklärt die Sängerin die inhaltlichen Hintergründe von „blue“.
Ein sehenswertes Video begleitet die Veröffentlichung der Single. Unter der Regie von Tom Gerhart entstand eine Art filmischer Zusammenfassung von Alli Neumanns Festivalsommer, mit Bildern vom Hurricane und Southside Festival, Puls Open Air und vielen mehr, sowie Gastauftritten der Lola Marsh Band und Trettmann. Und jetzt, da wir so langsam in die Zeit des Jahres übergehen, in der wir uns vom Sommer verabschieden müssen, kommt diese geschmeidige Kombination aus Allis markanter Stimme und dem fetzigen Groove des Liedes gerade recht, um den Herbst leichter begrüßen zu können. Vor allem und besonders dann, wenn man vielleicht gerade selbst eine Trennung hinter sich hat, so wie beispielsweise der Autor dieser Zeilen hier.
MAZ ab für Alli Neumann:
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