Porträtfoto von Lilou, sie trägt ein ärmelloses Top und schaut über ihre rechte Schulter in die Kamera.

Zwischen freundschaftlicher Zuneigung und Liebe: Lilou veröffentlicht neue Single „Wie fern kannst du mir nah sein“ am 23. Juni 2023

Foto: Juri Bogenheimer

Schön ist, dass ich durch diesen Job hier wahnsinnig viel neue Musik kennenlerne, was mich sehr glücklich macht. Nicht so schön ist, dass viele Dinge aufgrund der puren Masse an Zusendungen auch wieder von meinem Radar verschwinden, ohne dass ich das irgendwie beabsichtigt hätte. Das wiederum macht mich unglücklich, da es schlicht nicht möglich ist, alles auf dem Schirm zu behalten. Glück ist dann, wenn Künstler*innen immer wieder mal auf sich aufmerksam machen, wenn sie neue Musik an den Start gebracht haben. Das macht mich sehr froh. So verhält es sich beispielsweise auch bei der in Köln lebenden Singer-Songwriterin Lilou, die für den 22. September 2023 eine neue EP namens „Oh, wir verschwinden“ angekündigt hat. Von Lilou habe ich Euch an dieser Stelle schon einmal erzählen dürfen, ehe ich diesen Blog hier eingestampft hatte. Nun, Avalost ist offensichtlich wieder hier und somit auch meine Berichterstattung zum Thema „Musik von Lilou“.

Und damit zum eigentlichen Kern dieses Pudels: Bereits am kommenden Freitag, also am 23. Juni 2023, veröffentlicht Lilou eine weitere Single aus der kommenden EP, die da heißt „Wie fern kannst du mir nah sein“. Die Künstlerin beschreibt darin ein ganz zauberhaftes Gefühl, das wir vermutlich alle kennen: das Balancieren auf dem sehr schmalen Grat zwischen freundschaftlicher Zuneigung und Liebe, dieses vorsichtige Herantasten und Erforschen und Ausprobieren, so behutsam, um dabei bloß nicht vom Drahtseil zu fallen oder irgendwas kaputtzumachen.

Lilou erzählt über diese doch sehr persönliche Geschichte zweier Musiker*innen: „Die erste Zeile „ich will keine Grenze überschreiten – und tu’ ich’s doch, gehn wir vielleicht kaputt“ ist so ähnlich einem Facebook-Chat entsprungen und wir haben in dem Moment noch mit einem lachenden und einem weinenden Auge darüber gewitzelt, dass das unser nächster gemeinsamer Song werden könnte. Etwa wie ein deutsches ‚Falling slowly’“.

Die Single kommt am Freitag, ein zugehöriges Video ist für Juli angekündigt. Und während ich mich noch darüber freue, dass Lilou wieder auf meinem Radar aufgetaucht ist, möchte ich diesen Beitrag mit folgendem Hinweis beenden: Sollte Lilou, die mit ihren ausdrucksstarken Songs, irgendwo zwischen Indie- und Bedroom-Pop beheimatet, bisher noch gar nicht auf Eurem Radar aufgetaucht sein – es wäre dies jetzt eine hervorragende Gelegenheit, das nachzuholen. Ich habe die Single bereits hören können und darf festhalten: lohnt sich, weil wunderschön. Das anfangs beschriebene Gefühl wurde ganz wunderbar eingefangen. Über diesen Link könnt Ihr Euch „Wie fern kannst du mir nah sein“ in Eurer Mediathek speichern:

https://retterdesrock.lnk.to/fern

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